Der Kalter See
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Südtirols Perle: der Kalterer See

Ein Traum aus Smaragdgrün und Türkisblau. Rundherum Palmenkronen und süßer Oleander. Weinberge und Obsthaine. Dem leisen Gluckern des Wassers lauschen. Das Glitzern der Wellen bewundern. Die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spüren. Innehalten, loslassen, regenerieren. Nie waren Seemomente facettenreicher als hier. Lake Lifestyle am Kalterer See. Wunderschön. Und absolut unvergesslich. Überzeugen Sie sich selbst!

Wo liegt der Kalterer See?

Der Kalterer See liegt, wie der Name erahnen lässt, nahe Kaltern im Süden Südtirols – nur 14 Kilometer von der Landeshauptstadt Bozen entfernt. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 140 Hektar mit einer Länge von 1,8 Kilometern und einer Breite von 0,9 Kilometern inmitten von üppigen Weinbergen. Wer den Kalterer See erreichen und besuchen möchte, kann dies zu Fuß oder mit dem Fahrrad über die malerische Südtiroler Weinstraße machen. Die Strecke versetzt sogar Einheimische immer wieder in Staunen. Natürlich ist auch eine Anreise mit dem Pkw oder Motorrad möglich. Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor Ort.

Warum ist der Kalterer See so warm?

Der Kalterer See ist mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von fast 19 Grad Celsius der wärmste Badesee in den Alpen. Der Grund dafür ist seine geringe Tiefe, die großteils nicht mehr als 4 Meter erreicht. Im Hochsommer wärmen die Sonnenstrahlen den See sogar bis auf 29 Grad Celsius auf – ein absoluter Traum für Wassersportler. Zudem zieht der warme Südwind Ora vom Gardasee herauf und bietet Windsurfern und Seglern ideale Bedingungen für die Ausübung ihrer Lieblingssportart auf dem Kalterer See. Im Winter, wenn die Temperaturen im ganzen Land sinken, ist auch der Kalterer See von einer Eisschicht überzogen.

Was macht man in Kaltern, wenn es regnet?

Auch wenn es am Kalterer See einmal kalt ist oder regnet, gibt es reichlich zu erleben. Wer es gerne gemütlich mag, setzt sich in die Bars und Cafés entlang des Ufers, genießt einen warmen Tee oder eine heiße Schokolade und beobachtet, wie die Regentropfen auf die türkisblaue Wasseroberfläche prasseln. Kulturliebhaber sind in den vielen Museen der Umgebung bestens bedient, wie dem Messner Mountain Museum Firmian auf Schloss Sigmundskron, dem Hoamet Tramin Museum, dem Südtiroler Archäologiemuseum mit der Gletschermumie Ötzi in Bozen und, und, und. Genussmenschen kommen in den vielen Kellereien entlang der Südtiroler Weinstraße voll auf ihre Kosten. Hier können Sie an Führungen teilnehmen, die besten Tropfen der Region verkosten und natürlich auch kaufen und als Andenken mit nach Hause nehmen. Noch mehr Tipps gefällig?

  1. Ein Besuch in der Landeshauptstadt Bozen. Mit ihren über hunderttausend Einwohnern ist sie das pulsierende Zentrum Südtirols, in dem italienisches Dolce Vita auf alpenländische Lebensart trifft. Schlendern Sie durch die mittelalterlichen Lauben, shoppen Sie in den vielen Boutiquen und Läden, verkosten Sie das Beste aus der lokalen, nationalen und internationalen Küche in den unzähligen Restaurants und Gaststätten oder machen Sie es sich im Kino gemütlich und schauen Sie einen Film, bis es das Wetter wieder besser mit ihnen meint.
  2. Eine Fahrt an den Gardasee, den größten See Italiens, der nur eine Autostunde entfernt liegt. Hier können Sie nicht nur das mediterrane Panorama bewundern, sondern auch das Vittoriale degli Italiani im ehemaligen Wohnsitz des exzentrischen Schriftstellers D’Annunzio besuchen. Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, empfehlen wir das Children’s Museum Verona, in dem Ihre Sprösslinge auf spielerische Art und Weise mit der Wissenschaft in Kontakt kommen können.
  3. Ein Besuch im Südtiroler Weinmuseum, dem ältesten Weinbaumuseum Italiens. Dieses erwartet Sie in der ehemaligen Privatkellerei Di Pauli im Dorfzentrum von Kaltern am See und gibt anhand einer reichen Sammlung an historischen Zeugnissen Einblick in die jahrhundertealte Kulturgeschichte einer der ältesten Weinbauregion des deutschen Sprachraums: jener entlang der Südtiroler Weinstraße.

Wie lange geht man um den Kalterer See?

Der Kalterer See ist 1,8 Kilometer lang, 0,9 Kilometer breit und mit einer beachtlichen Fläche von 140 Hektar der größte Badesee in ganz Südtirol. Die Rundwanderung entlang des Ufers nimmt circa zwei Stunden in Anspruch. Es handelt sich dabei um keine anstrengende Wanderung, sondern um einen gemütlichen Spaziergang. Die 7,5 Kilometer lange Strecke mit einem Höhenunterschied von nur 30 Metern beginnt und endet am Lido des Kalterer Sees. Sie führt durch eine landschaftlich reizvolle Kulisse, durch das größte erhalten gebliebene Feuchtgebiet zwischen der Poebene und dem Alpenhauptkamm, vorbei an Reben, Wäldern, Wiesen, Schilf- und Sumpflandschaften sowie der malerischen Kirche St. Josef.

Die Weinstraße in Südtirols Süden

Die Südtiroler Weinstraße ist ein Ort des Genusses. Weitläufige Weinberge und hügelige Natur bestimmen das Landschaftsbild. Mittelalterliche Dörfer und historische Ansitze und Schlösser zeugen von jahrhundertealter Geschichte. Traditionsreiche Kellereien locken mit ausgezeichneten Tropfen mit eigenständigem Charakter. Autochthone Sorten, starke Cuvées und klassische Weine. Kräftig, blumig, intensiv oder geschmeidig. Immer jedoch absolut facettenreich. Genau wie der Lake Lifestyle am Kalterer See.

Wo liegt die Weinstraße in Südtirol?

Die Weinstraße liegt im Südwesten Südtirols. Sie beginnt in der Gemeinde Nals südlich von Meran im Burggrafenamt und erstreckt sich über die Landeshauptstadt Bozen durch das Überetsch und Unterland bis zur südlichen Grenze Südtirols, der Salurner Klause. Die Landschaft ist von grünender Natur, Wäldern, Wiesen, Hügeln und Weinbergen geprägt. Entlang der Strecke erwarten Sie auch einige Highlights:

  • der Kalterer See, der größte und wärmste Badesee der Alpen
  • das Südtiroler Weinmuseum, das älteste Weinbaumuseum Italiens
  • die Kellerei Kaltern, eine historische Winzergenossenschaft mit knapp 700 Mitgliedern
  • die Mendelbahn, eine der steilsten und längsten Standseilbahnen Europas
  • die Leuchtenburg, das Wahrzeichen des Südtiroler Südens
  • das Frühlingstal, ein klimatisches Naturphänomen und Naherholungsgebiet im Weindorf Kaltern

Kurz und knapp!

Neben der Landeshauptstadt Bozen liegen folgende 15 Weindörfer an der Südtiroler Weinstraße: Nals, Terlan, Andrian, Eppan, Pfatten, Kaltern, Branzoll, Tramin, Auer, Montan, Neumarkt, Kurtatsch, Margreid, Kurtining und Salurn.

Was macht die Weinstraße so besonders?

Die Südtiroler Weinstraße ist die älteste Weinstraße Italiens. Davon zeugen beispielsweise die vielen historischen Burgen, Schlösser und Ansitze entlang ihrer Strecke. Zudem wurde sie 2009 beim Roma Wine Festival aus 140 ihrer Art zur schönsten Weinstraße Italiens gekürt. Grund dafür war unter anderem das absolut perfekte Zusammenspiel zwischen Natur, Landschaft, Wein, Kultur, Tradition und Tourismus. Weiters führt die Südtiroler Weinstraße zum Kalterer See, dem wärmsten Badesee im gesamten Alpenraum. Auch besonders: Die Weindörfer an der Südtiroler Weinstraße (Nals, Terlan, Andrian, Eppan, Pfatten, Kaltern, Branzoll, Tramin, Auer, Montan, Neumarkt, Kurtatsch, Margreid, Kurtining und Salurn) sowie die Wein- und Landeshauptstadt Bozen verfügen über insgesamt 4 000 Hektar Rebflächen. Im restlichen Südtirol gibt es nur weitere 1 000 Hektar. Wer also in die Südtiroler Weinwelt eintauchen will, für den gibt es nur ein Ziel: die unzähligen traditionellen Kellereien entlang der Südtiroler Weinstraße. Eine Führung, eine Verkostung oder eine Flasche Wein für zu Hause – was darf es sein?

Welche Restaurants an der Weinstraße gibt es?

Entlang der Südtiroler Weinstraße zwischen Nals bei Meran und der Salurner Klause gibt es eine unglaublich reiche Auswahl an Restaurants und Gaststätten. Kosten Sie sich durch die traditionelle Südtiroler Küche und probieren Sie allseits beliebte Spezialitäten wie Schlutzkrapfen, Apfelstrudel, Frittatensuppe oder Scheiterhaufen. Oder besuchen Sie die vielen modernen Restaurants, die leichte italienische Gaumenfreuden mit alpinen Köstlichkeiten gekonnt kombinieren. Immer wieder ein großartiger Genuss: ein Besuch bei den unzähligen historischen Kellereien entlang der Südtiroler Weinstraße. Hier können Sie an interessanten Führungen durch die Weinkeller teilnehmen, die besten autochthonen Tropfen zwischen blühenden Weinreben verkosten und ihre Lieblingsweine als Mitbringsel für Ihre Lieblingsmenschen kaufen. Eine traditionelle Südtiroler Marende, bestehend aus typischem Schüttelbrot, geräuchertem Speck, frischem Käse, würzigem Kren und saftigen Essiggurken ist meist inklusive.

Südtiroler Weinstraße: Was machen bei Regen?

Wenn es in Südtirol regnet, ist eine Wanderung entlang der Weinstraße nicht empfehlenswert. Dies bedeutet aber nicht, dass sie sich den ganzen Tag lang im Hotelzimmer einsperren müssen – es gibt jede Menge zu erleben. Es gibt Museen zu entdecken, Cafés und Bars zu besuchen und Orte zu erkunden. Hier unsere Top-Tipps:

  1. Ein Besuch im Südtiroler Weinmuseum, dem ältesten Weinbaumuseum Italiens, das im historischen Dorfzentrum von Kaltern gelegen ist. Es ist in der ehemaligen Privatkellerei Di Pauli untergebracht und gibt anhand einzigartiger Zeugnisse Einblick in die jahrhundertealte Kulturgeschichte einer der ältesten Weinbauregion des deutschen Sprachraums.
  2. Ein Abstecher in die Orchideenwelt Raffeiner in Gargazon öffnet Augen und Herz. Über 300 Orchideenarten, eine malerische Seenlandschaft mit Kois, ein Abenteuerspielplatz für kleine Naturliebhaber und eine Tropen-Villa machen hier die Orchidee zum unvergesslichen Erlebnis.
  3. Eine Führung und Verkostung in der Kellerei Kaltern (Anmeldung erforderlich). Hierbei handelt es sich um eine historische Winzergenossenschaft im Süden Südtirols, die Anfang des 20. Jahrhunderts durch den Zusammenschluss zweier traditionsreicher Kellereien gegründet wurde und heute knapp 700 Mitglieder zählt, die rund 490 Hektar Weinberge entlang der Südtiroler Weinstraße bewirtschaften.
  4. Ein Ausflug zum Messner Mountain Museum Firmian auf Schloss Sigmundskron, dem ehemaligen Schauplatz von Südtirols Kämpfen um die Autonomie. Die großräumige Anlage beherbergt das zentrale Museumsprojekt des Südtiroler Extrembergsteigers Reinhold Messner. Anhand von Installationen und Reliquien wird die Auseinandersetzung Mensch-Berg (Entstehung und Ausbeutung der Berge, Bedeutung der Berge für die Religion und als Orientierungshilfe, alpiner Tourismus der Gegenwart) thematisiert.
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