21.04.2025

Traditionelles Südtirol

Ostern mit Palmbuschen. Der Sommer mit Wein und Musik. Der Herbst in Gold getaucht. In Kaltern folgen Feste dem Rhythmus der Natur. Und Sie feiern mit – ganz selbstverständlich.

Südtiroler Bräuche & Feste

Osterbräuche und Events in Kaltern

Es beginnt leise. Mit Licht, das weicher wird. Mit Luft, die nach Blüten duftet, nach Aufbruch, nach Neubeginn. Wenn in Kaltern die ersten Palmbuschen gebunden werden – aus Palmkätzchen, Olivenzweigen, roten Schleifen – beginnt die Osterzeit. Kinder tragen die kunstvoll gebundenen Sträuße zur Weihe. Mit großen Augen, still und stolz. Die Glocken schweigen. Und der See auch. Am Ostersonntag dann: Lamm, frischer Spargel, Bozner Sauce. Krapfen, die nach Kindheit schmecken. Wärme. Glück. Ein Fest für alle Sinne.

Doch Ostern ist nur der Auftakt. Der Frühling erwacht voller Energie. Sonne küsst die Haut, Vogelstimmen erfüllen die Luft. Auf der Piazza öffnen sich kleine Märkte, Musik erklingt, Trachten, Gebäck, Wein – Begegnung. Im Juni zieht es die Menschen ins Freie, an den Privatstrand des Lake Spa Hotel SEELEITEN, unter Oleander und Zypressen. Gläser klingen, Gespräche fließen, der See schimmert nebenher. Menschen flanieren, genießen, bleiben stehen, bleiben da.

Im Juli und August dann der Hochsommer – und mit ihm die Kalterer Seespiele. Musikgrößen auf der Bühne. Direkt am Wasser. Mitten in den Reben. Sie sitzen unter freiem Himmel, mit einem Glas Wein in der Hand, mit Freude im Herzen. Pop, Soul, Jazz, Singer-Songwriter. Große Stimmen. Große Gefühle. Davor und danach: das Kalterer Marktfest. Drei Tage voller Aromen, Handwerk, Kreativität. Kinder tanzen barfuß auf dem Pflaster, Erwachsene kosten, lachen, verweilen.

Dann kommt der Herbst. Die Weinberge leuchten in Gelb, Rot und Gold. Die Trauben sind prall. Die Lese beginnt. Auf den Wegen duftet es nach Erde und Frucht. Beim Törggelen wird Südtirol greifbar. Kastanien rösten, junger Wein wird eingeschenkt, Teller gefüllt mit Speck, Sauerkraut, Hausgemachtem. An langen Tischen entstehen Gespräche. Wärme breitet sich aus. In den Händen, in den Gesichtern, im Glas.

Schließlich: der Winter. Der Weihnachtsmarkt in Kaltern ist klein, still, bezaubernd. Keine Hektik. Kein Gedränge. Nur Glühwein, Zimt, handgeschnitzte Krippen, Musik im Kerzenschein. Sie stehen mit einem heißen Becher in der Hand, der Blick schweift über die Dächer, zum See. Die Luft ist kühl. Und alles in Ihnen wird ruhig.

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